Es war einmal in Bartenstein
Brassmusik mit der fürstlich Löwensteinischen Hofmusic im Schloss Bartenstein. Ein Konzert im Rahmen des Hohenloher Kultursommers.
Veranstaltungsdetails
„Jeder Fürst dieses Landes hat nun seine eigene Hofmusik; (…) Ordentlicherweise wird von diesen Musiken am Sonntage Konzert bei Hof gegeben. So ist es in Oehringen, in Langenburg, in Kirchberg; (...) Nur in Bartenstein ist die Woche gewöhnlich zweimal Hofmusik; nemlich am Donnerstag und Sonntag. Ueberhaupt kann man sagen, an diesem Hofe herrscht Enthusiasmus für die Tonkunst. (…).“ – Carl Ludwig Junker, 1790. Nicht nur ein repräsentatives Schloss, erbaut vom berühmten Architekten Andrea Gallasini, sondern auch eine glanzvolle Hofhaltung mit Schwerpunkt Musik zeichnet die Residenz Bartenstein aus. Es gab nicht nur festliche Messen, sondern auch zweimal wöchentlich Hofkonzerte, bei denen die fürstliche Familie beteiligt war. Fürst Carl Joseph (1766-1838) war ein guter Sänger und Fagottist. Mit dem Kapellmeister-Triumvirat Franz Christoph Neubauer, Johann Evangelist Brandl und Friedrich Witt erklingen heute Werke an dem Ort, an dem sie geschrieben wurden und vor 200 Jahren erstmalig erklungen sind. Ergänzt werden die Originale durch Harmoniemusiken der in Bartenstein geschätzten Komponisten Mozart und Beethoven. Die perfekte Synthese aus Klang, Raum und Zeit. Selten wird Geschichte so lebendig wie heute: Hohenloher Kultursommer eben!