Zwanzig Lieder und ein Lautensolo ergeben die magische Zahl von
einundzwanzig Musikstücken, 1610 zusammengestellt zu einem Menü nach
europäischer Art und herausgegeben von Robert Dowland, Sohn des
berühmten Komponisten und Lautenisten John Dowland. Dieser war einer der
ersten reisenden Virtuosen und seine melan-cholische Musik verbreitete
sich in nahezu jeden Winkel Europas. Er selbst war in Florenz, wo er
fast in ein Mordkomplott gegen die Queen verwickelt wurde, in Paris oder
am Hof von Kopenhagen bestbezahlt tätig, arbeitete später sogar für
einen europaweit agierenden Informationsdienst. Seinen ausgedehnten
Reisen ist es zu verdanken, dass zu dem musikalischen Bankett auch
französische, spanische und italienische Lieder gereicht werden können.
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