Modersohn-Becker lebte im norddeutschen Künstlerdorf Worpswede und in Paris. Ihr Leben war kurz, aber intensiv und höchst schöpferisch. Sie verstarb mit nur 31 Jahren in Worpswede auf tragische Weise. Sie hinterließ der Nachwelt über 700 Gemälde und etwa 1 200 Zeichnungen. In meist erdigen Farbtönen und pastosen P inselstrichen malte sie Kinder, Alte, Bauern und Torfstecher, gezeichnet von den kargen Lebensverhältnissen und der harten Arbeit, aber würdevoll. Ihre Bildsprache fand während ihrer Aufenthalte in Paris und in der Auseinandersetzung mit Künstlern wie van Gogh, Cézanne und Gauguin ihre ganz eigenwillige Ausprägung.
Digitale Bildeinblendung durch Margit Kern, Fotografin.