Genießerregion Hohenlohe

Ü Schafhof Jauernik Die 110 Ostfriesischen Milchschafe des Bioland-Betriebs beweiden Streuobstwie- sen im Brettachtal rund um Weißlensburg. Jedes Frühjahr werden bis zu 180 Lämmer geboren. Etwa acht Wochen verbringen sie bei ihrer Mutter und kommen im März gemeinsam auf die Weide. Im Hofladen: Fleisch, Wurst, Geräuchertes, Käse, Woll- und Fellprodukte. Am Steg 1 74626 Bretzfeld-Weißlensburg Telefon 07946 6226 www.schafhof-jauernik.de > Geni esserregion i T I PPS T i er i sche Stars Ü Limpurger Weideochsen Das Limpurger Rind, älteste noch le- bende Rinderrasse Württembergs, galt Anfang der 1980er-Jahre als nahezu ausgestorben. Nur 56 Tiere gab es, als 14 Landwirte 1986 einen Zuchtverein gründeten, um die Rasse zu erhalten. Heute gibt es im ursprünglichen Gebiet 90 Betriebe mit rund 500 Rindern. Weideochsen vom Limpurger Rind tra- gen eine „geschützte Ursprungsbezeich- nung“ (g.U.) der EU. Dazu müssen sie im traditionellen Zuchtgebiet geboren, aufgezogen, geschlachtet und zerlegt werden. Für sie gelten strenge Vorschrif- ten: Weidehaltung in der Vegetations- periode, Laufstallhaltung mit Einstreu im Winter, Schlachtalter mindestens 30 bis 36 Monate, Futter (gentechnik- frei) nur aus dem Schutzgebiet, kurze Endmast mit Getreide zur Fettmarmorie- rung, Reifung am Knochen. Das Fleisch überzeugt durch Zartheit, Saftigkeit und Geschmack. Pioniere in der Verarbeitung sind Markus Reinauer und Hubert Retzbach vom Landgasthof Jagstmühle. Sie brin- gen im Jahr drei Weidochsen auf die Teller – von Kopf bis Schwanz, nicht nur die Edelteile. Züchtervereinigung Limpurger Rind e.V. Eckartshäuser Straße 41 74532 Ilshofen, Telefon 07904 70073519 www.Limpurger-Rind.de Ü Boeuf de Hohenlohe Bœuf de Hohenlohe (Rind aus Hohenlohe) ist keine Rasse, sondern ein historischer Begriff für Mastvieh von den von Hohen- loher Weiden Hohenlohe. Der Name entstand Ende des 18. Jahrhunderts, als die Tiere wegen des guten Fleisches bis nach Paris getrieben wurden. Bauern der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall erzeugen heute das be- rühmte Mastvieh nach historischem Vor- bild. Lokale Rassen wie Limpurger und Fleckvieh werden mit Limousin zu Boeuf de Hohenlohe gekreuzt. Während der Aufzucht weiden die Jungrinder auf der Weide. Im Herbst kommen die Mastrin- der in Ställe mit Stroheinstreu. Futter aus Ü Hohenloher Lamm Bereits im 15. Jahrhundert waren Schafe in Hohenlohe natürliche Landschafts- pfleger. 300 Jahre später war der Handel mit ihnen eine der Haupterwerbsquellen der Landwirte. An der Qualität hat sich bis heute nichts geändert. Denn alle großen Schafhalter der Erzeugergemein- schaft „Hohenloher Lamm“ betreiben Wanderschäferei: im Herbst rein in den Laufstall, im Frühjahr raus auf die Weide. Die Lämmer werden im eigenen Erzeu- gerschlachthof geschlachtet und verar- beitet. Das Fleisch ist mager und leicht marmoriert. Ob klassisch als Braten oder kurzgebraten – von Hohenloher Speise- karten ist es nicht mehr wegzudenken. Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall Regionalmarkt Hohenlohe Birkichstraße 10, 74549 Wolpertshausen Telefon 07904 9438010 www.regionalmarkt-hohenlohe.de Ü Schäferei Bauer Bioland-Betrieb. Bernd und Carola Bauer, Im Zaun 3 74542 Braunsbach-Steinkirchen Telefon 07906 8856 Lamm – ni cht nur zu Ostern Brust und Keule – Geflügel Ü Hohenloher Landgockel Aushängeschild ist der Landgockel. Nicht nur Sternköche setzen ihn mit dem legendären Bresse-Huhn gleich. Der Familienbetrieb Brunnenhof, der seit 1967 biodynamisch (Demeter) wirtschaf- tet, erzeugt aber auch Puten, Enten, Gänse, Rindfleisch, Wurst und Geräu- chertes. Das Futter, die Umgebung, die Freilaufställe auf Streuobstwiesen sowie die Zeit, die man den Tieren lässt, wir- ken sich positiv auf den Geschmack aus. Eigene EU-zertifizierte Schlachterei. Brunnenhof, Hohe Straße 25 74653 Künzelsau-Mäusdorf Telefon 07940 2270 www.gefluegelvombrunnenhof.de Ü Bioputen vom Sternhof Seit 2003 ökologische Mast; Ställe mit Auslauf ins Freie; Schlachtung frühestens mit 16 Wochen; eigenes Schlachthaus, im Hofladen: Puten, Putenteile, Wurst. Weikersholz 8, 74585 Rot am See Telefon 07958 329 www.der-sternhof.de R ind – Fle i scheslust pur der Region – ohne Medikamente und Wachstumsförder – und die natürliche Aufzucht ergeben vorzügliches Fleisch. Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall Regionalmarkt Hohenlohe Birkichstraße 10, 74549 Wolpertshausen Telefon 07904 9438010 www.regionalmarkt-hohenlohe.de Ü Hohenloher Weiderind Dieses Qualitäts-Siegel für Premiumrind- fleisch bindet die Erzeuger an strenge Regeln: sechs Monate lang ausschließlich Muttermilch-Fütterung, dann ausschließ- lich pflanzliche Futtermittel; tabu sind genverändertes Kraftfutter, Wachstums- förderer und präventive Medikation; Weidehaltung in der Vegetationszeit. Förderverein Hohenloher Weiderind Karl Augustin Lacher Telefon 0791 9413772 www.hohenloher-weide-rind.de B i son – Urgewalt mi t di ckem Fell Ü Bisonhof Nuß Ganzjährige Weidehaltung; Herde mit 35 Tieren; cholesterin- und fettarmes Fleisch; Verkauf ab Hof, Limpurger. Alois Nuß, Lindenstraße 24 97980 Bad Mergentheim-Stuppach Telefon 07931 2320 www.bisonhof-nuss.de 34 |

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