Die Rundwanderung „An der historischen Konfessionsgrenze“ lädt Sie dazu ein, die vielfältige Landschaft und Geschichte rund um Obersontheim und Bühlertann zu entdecken. Der Weg führt Sie zunächst durch die weiten Felder und sanften Hügel östlich von Bühlertann, wo Sie beeindruckende Ausblicke genießen. Danach erreichen Sie Obersontheim mit dem prächtigen Schloss und dem historischen Fachwerk-Rathaus (Außenbesichtigung).
Von dort geht es westlich des Bühlertals meist entlang von Waldrändern weiter. Dieser Streckenabschnitt bietet Ruhe und lädt dazu ein, die umgebende Natur bewusst wahrzunehmen. Schließlich erreichen Sie den naturkundlich interessanten Galgenberg, wo im Frühling und Herbst besondere Blumen blühen – der strahlend blaue Frühlingsenzian und der seltene Deutsche Enzian auf der Wacholderheide sind ein beeindruckendes Schauspiel.
Auf Ihrem Weg begegnen Ihnen neben diesen Naturwundern auch historische Bauten wie die Wehrkirche St. Gangolf in Bühlertann.
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Wegbeschreibung
Startpunkt der Tour ist der Kirchplatz (St.-Georgs-Platz) in Bühlertann. Von dort gehen Sie auf der Pfarrstraße rechts an der Kirche vorbei und auf einem Steg über die Bühler. Nach diesem rechts abbiegen und wenige Meter auf dem Lohmühlenweg wandern. Dann links über Treppen aufwärts zur Schulstraße. Von dort geht es bergauf in nordöstlicher Richtung aus dem Ort. Anschließend wandern Sie durch Wiesen und Felder bis zu einem Wasserspeicher, nach welchem Sie links abbiegen und daraufhin in den Wald gehen. Nach Verlassen des Waldes geht es auf einem Feldweg wieder abwärts zu einem Fahrweg, der an der Siedlung Neuhof vorbei führt.
Danach queren Sie den Nesselbach und wandern entlang von Wiesen und Feldern nach Obersontheim. An einer T-Gabelung biegen Sie links auf die „Färbersteige“ ab, die zu einer Kreuzung führt. Hier links und auf der Crailsheimer Straße über die Bühler zur Hauptstraße, auf der Sie rechts weitergehen.
In der Ortsmitte von Obersontheim vor dem schönen Fachwerkbau des Rathauses links aufwärts gehen. Dort befindet sich die St. Cyriakus Kirche, das Schloss und das Schubart-Denkmal. Das Schloss aus dem 16. Jahrhundert war die Residenz der Schenken von Limpurg. Heute ist das Schloss in Privatbesitz und wird für Veranstaltungen genutzt. Unterhalb des Schlosses geht es auf einem schmalen Weg zurück zur Hauptstraße.
Hier links abbiegen und weiter auf der Gaildorfer Straße. In einer Linkskurve rechts auf den „Ebbach-Weg“ abbiegen und an einer Siedlung entlang gehen. In gleicher Richtung führt der Weg ein kurzes Stück durch ein Industriegebiet und über die L 1060. Dann rechts weiter auf einem neben der Straße verlaufenden Weg. An der nächsten Abbiegung links und an der Gipsmühle vorbei.
Die Route führt Sie nun durch das Waldgebiet „Frauenklinge“. Am Ende des Waldstück links abbiegen. Zunächst geht es kurz am Waldrand entlang, dann durch freie Flur. Nach Querung der L 1066 führt die Route wieder am Waldrand entlang und danach durch das Waldgebiet am Galgenberg.
Nach Verlassen des Waldes wandern Sie durch eine Wachholderheide mit wertvoller Flora. Im März und April blüht hier der Frühlingsenzian und im Herbst der Deutsche Enzian. Nach Einmündung eines Weges von rechts geradeaus weiter auf dem Galgenbergweg, der zur Haller Straße in Bühlertann führt. Auf dieser rechts und in deren Verlängerung auf der Hauptstraße in die Ortsmitte zum Kirchplatz zurück. Kurz bevor der Ausgangspunkt erreicht wird, kommen Sie an der Wehrkirche St. Gangolf vorbei.
Ausrüstung
Das Tragen von Wanderschuhen mit guter Profilsohle ist empfehlenswert. Je nach Jahreszeit und Witterungsverhältnissen sind Regen-, Wind- und Kälteschutz sowie Schutz gegen UV-Strahlung (z.B. Kopfbedeckung, Sonnencreme) wichtige Begleiter.
Nehmen Sie ausreichend Verpflegung und Getränke auf Ihre Tour mit, da es unterwegs wenig Einkehrmöglichkeiten gibt.
