Ein Gipsapostel und ein lachender Philosoph
Leicht
Erleben Sie eine Wanderung in der Kornkammer Hohenlohes. Neben guten Böden und qualitativ hochwertigen Lebensmitteln wird hier Kunst und Kultur geboten. Vom Museum Würth, einer idyllischen Landschaft bis zu Hohenloher Fürsten und dem „lachenden Philosophen“ Carl Julius Weber.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Kulturelle Highlights
Wegmarkierung
Beschilderung Wandertour Ein Gipsapostel und ein Philosoph, Künzelsau/Kupferzell
Beschreibung
Kunst- und die Schrauben und Befestigungsindustrie in Hohenlohe
Diese Wandertour startet und endet in Gaisbach, einem Teil von Künzelsau. Hier befindet sich der Hauptsitz der Würth-Gruppe, einem der größten Handelsunternehmen Deutschlands. Neben dem weltweiten Handel mit Befestigungs- und Montagematerial hat Reinhold Würth auch ein Herz für Kunst. In Gaisbach kannst du zwei Museen erleben: das Museum Würth für moderne und zeitgenössische Kunst sowie das Museum für Schrauben und Gewinde. Zum Jahresprogramm gehören auch Open-Air-Musikveranstaltungen. Wenn du aus der Würth-Welt der Kunst und Technik trittst, erstreckt sich der weite Himmel über Hohenlohe.
Wenn du durch die Felder und Wiesen der Hohenloher Ebene wanderst, entdeckst du landwirtschaftlich geprägte Orte, Weiler und Dörfer. Hier weiden Kühe und Pferde, und es wachsen Getreide, Mais, Zuckerrüben, Kartoffeln und Gemüse. Kein Wunder, dass in Kupferzell 1897 das erste genossenschaftliche Getreidelagerhaus Baden-Württembergs gebaut wurde. Wilhelm Dutt, der damalige Schultheiß, gründete die erste württembergische Getreideverkaufsgenossenschaft sowie eine Landwirtschafts- und Gewerbebank. Heute steht das Lagerhaus im Hohenloher Freilandmuseum Wackershofen, ebenso wie der frühere Bahnhof. Auch Johann Friedrich Mayer, ein Pfarrer aus dem 18. Jahrhundert, hat sich um die Landwirtschaft verdient gemacht und wurde zum Experten. Der Einsatz von zermahlenem Gipsstein als mineralischer Dünger brachte ihm den Titel als Gipsapostel.
Wegbeschreibung
Gegenüber dem Rathaus in Gaisbach biegst du in die Oberhofer Straße ein, dann in die Holzäcker und über die K 2374 nach Künsbach. In einer Talsenke gehst du über den Künsbach und hinauf in den Weiler Künsbach. Weiter nach Etzlinsweiler und bis Rüblingen. In Rüblingen gehst du rechts und folgst der Markierung rotes Kreuz, die den Wanderweg nach Feßbach und Kupferzell anzeigt. Durch Kupferzell folgst du dem roten Kreuz und gehst hinaus auf die K 2371. An Weckhof vorbei, gehst du geradeaus in Richtung Wald. Bald siehst du in der Ferne die Gebäude der Würth-Gruppe. Der Weg führt durch den Weiler Unterhof direkt auf Gaisbach zu.