Charakteristisch windet sich die Jagst in Schleifen und Windungen weitestgehend naturbelassen durch die einmalige Kulturlandschaft.
Vom Storchenturm, den Resten des Aussichtsturms der Mönche und der damaligen Ritter, genießt du einen weiten Panoramablick über das Kloster Schöntal und das untere Jagsttal. Über einen Panoramaweg mit seinen typischen Steinriegeln – Zeugen des früheren Acker- und Weinbaus – wanderst du zur Hochebene und steigst in eine Klinge ab.
In Berlichingen läufst du am Geburtshaus des Götz von Berlichingen vorbei, wo heute noch Fachwerk und Turmstruktur an den berühmten Ritter mit der eisernen Hand erinnern.
Am Steinbruch Berlichingen, kannst du die geöffneten Schichten des Oberen Muschelkalks bewundern.
Vorbei am jüdischen Friedhof und der historischen Ziegelhütte gelangst du später durch den sogenannten Tiergarten zurück ins Klosterareal von Schöntal.
Unterwegs genieße das stille, von FFH-geschützten Lebensräumen begleitete Jagsttal mit seiner artenreichen Tier- und Pflanzenwelt.
Autorentipp
Bitte den Weg von Kloster Schöntal über Storchenturm – Berlichingen – Neusaß –Kreuzberg zurück wandern. Der Weg ist nur einseitig ausgeschildert.
Wegbeschreibung
Starte am Stationsgebäude, dem ehemaligen Bahnhof. Überquere die Jagst, biege am anderen Ufer rechts auf den Parkplatz ein und dann gleich wieder links den steilen Grasweg bis zum Waldrand (rotes Kreuz).
Nach links abbiegen und bei einem quer zum Weg verlaufenden Waldpfad auf den Fußweg wechseln, später Forstweg, übergeht, auf dem du die Ruine des Storchenturm erreichst.
Gehe zurück und biege links ab und folge dem Panoramaweg vorbei an Steinriegeln mit herrlicher Aussicht RichtungBerlichingen (Wanderweg Nr. 4).
An der Weggabelung biegen du links ab und steigst zur Schelmenklinge ab. Danach überquerst du die L 1025 und weiter auf dem Kocher-Jagst-Radweg nach Berlichingen bis zur Kirche. Davor biegst du rechts ab und triffst auf das Geburtshaus des Götz von Berlichingen.
Jetzt folgst du Weg weiter (Nr. 7), nach Berlichingen geht es steil bergauf. Oben angekommen triffst du bald den Steinbruch – ein imposantes Naturspektakel.
Wandere weiter auf dem Feldweg – vorbei am jüdischen Friedhof zurück zum Weiler Ziegelhütte. Nach der Straßenüberquerung biegst du in den Fahrweg ab und links am Hochbehälter vorbei. Weiter geht es auf deiner Tour rechts, mit einem Abstieg über den Tiergarten nach Kloster Schöntal zurück.
Ausrüstung
Bitte vergiss nicht Wanderschuhe mit geeignetem Profil mitnehmen. Je nach Witterung solltest du auch an Sonnen-/, Regen-/und Windschutz denken sowie ausreichend Snacks und Flüssigkeit.
Wenn du mit öffentlichen Verkehrsmitteln an- oder zurückreisen möchtest, informiere dich vorab, welche Linien dir zu Verfügung stehen.
